Bis vor wenigen Jahren war man der Meinung, dass im Hinblick auf das Gewicht des Menschen vor allem der Body Mass Index entscheidend für die Gesundheit sei. Heute weiß man: Viel wichtiger sind Anteil und Verteilung des Körperfetts. Besonders kritisch ist dabei das sogenannte Viszeralfett – das Fett, das im freien Bauchraum um die Organe herum gespeichert wird. Dieses Viszeralfett ist evolutionsbiologisch durchaus sinnvoll, dient es doch in Zeiten von Nahrungsmangel als Energiereserve. Bei Überversorgung, sprich: Überernährung und Bewegungsmangel, kommt es jedoch zur Einlagerung von Viszeralfett, die sich gesundheitsschädigend auswirken kann.
Anders als Unterhautfettgewebe ist Viszeralfett nicht sofort sichtbar, das heißt auch Menschen, die äußerlich relativ dünn aussehen, können unter einem zu hohen Anteil an Viszeralfett leiden.
Warum aber ist Viszeralfett so gefährlich? Im Vergleich zu den Fettpolstern an Beinen, Po und Hüften ist das Viszeralfett stoffwechselphysiologisch besonders aktiv. Es produziert eine ganze Reihe an Botenstoffen, die sich auf bestimmte Hormone auswirken und damit das Risiko für Diabetes (Typ II), Arteriosklerose, Bluthochdruck, Schlaganfall oder Herz-Kreislauferkrankungen erhöhen.
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